Am vergangenen Dienstag, dem 1. Juli 2025, fand in der Zentrale von UFI in Nogarole Rocca die Plenarversammlung der Motorsport-Sektion von ANFIA statt. Diese strategische Veranstaltung war ein bedeutender Treffpunkt für die italienische Motorsportindustrie sowie eine wichtige Gelegenheit zum Austausch und Networking unter führenden Komponentenherstellern, die technologische Innovationen für den Sektor entwickeln.
ANFIA – der Nationale Verband der italienischen Automobilindustrie, gegründet 1912 – ist eine der wichtigsten Branchenorganisationen in Italien. Innerhalb von ANFIA vereint die Motorsport-Koordinationsgruppe führende Unternehmen des Motorsports, darunter auch UFI.
Während der Plenarversammlung wurde das neue Koordinierungskomitee der Motorsport-Sektion offiziell bestätigt. An der Spitze steht Massimiliano Marsiaj (Sabelt); zu den weiteren vier Mitgliedern gehört Davide Moletta, Direktor der UFI Division für Advanced Applications – ein Beweis für die wachsende Bedeutung von UFI im Motorsport. Weitere Mitglieder sind Andrea Bernoni (OZ), Riccardo De Filippi (Marelli) und Marcello Tardito (Podium Advanced Technologies).
Die Plenarversammlung bot die Gelegenheit, strategische Impulse und Vorschläge zur Weiterentwicklung des Motorsports in Italien zu diskutieren – in einem sich stetig wandelnden industriellen und technologischen Umfeld. Themen wie ökologische Nachhaltigkeit, Technologietransfer und der Einsatz fortschrittlicher Materialien standen im Fokus.
Präsident Girondi: „Innovation ist der Motor des Motorsports“
UFI-Präsident Giorgio Girondi betonte „die zentrale Rolle von ANFIA als Netzwerkplattform für Unternehmen der Branche und als stärkere Stimme auf institutioneller Ebene“. Er bekräftigte: „Der Haupttreiber des Motorsports ist Innovation“. Für UFI – Zulieferer von Filtersystemen für alle Formel-1-Teams und in allen wichtigen Rennkategorien vertreten – stellt der Motorsport ein zukunftsweisendes Forschungsfeld dar, das sich positiv auf die gesamte Automobilproduktion auswirkt.
Girondi wies auch auf die Bedeutung hin, dass Europa „ein eigenes, diversifiziertes industrielles Modell für die Mobilität der Zukunft entwickelt. Wie bereits in der Formel 1 in Erwägung gezogen, könnten synthetische Kraftstoffe eine vielversprechende Lösung sein, um Umweltbelastungen zu reduzieren und gleichzeitig unsere technologische Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten“. Abschließend betonte er die Notwendigkeit einer mittel- bis langfristigen Vision, die auch eine Zusammenarbeit mit China vorsieht – in Anerkennung von dessen technologischer Entwicklung und wachsender globaler Bedeutung.
UFI als treibende Kraft des Wandels
Die Veranstaltung bekräftigte das konkrete Engagement von UFI, aktiv zur Entwicklung nachhaltiger Mobilität beizutragen, und unterstrich die strategische Rolle des Konzerns bei der Förderung von Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit des italienischen Motorsports – im Einklang mit den Herausforderungen und Chancen der Zukunft.